Behindertenjobs: Bund am Pranger

Sieben der zwölf Ministerien sind im Vorjahr der gesetzlich vorgeschriebenen Behinderteneinstellungspflicht nicht nachgekommen.

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In diesen sieben Ressorts waren 2036 Behinderte zuwenig beschäftigt, berichten die Salzburger Nachrichten.

Dies geht aus der Beantwortung von schriftlichen Anfragen hervor, die die Grüne Abgeordnete Theresia Haidlmayr an alle Ministerien gestellt hat. Die Behindertensprecherin forderte nun ein „absolutes Freikaufsverbot“ im öffentlichen Bereich, um dieser „erschreckenden Situation“ Herr zu werden.

Zu beachten ist jedoch, daß in den fünf anderen Ministerien sowie in Parlamentsdirektion und Rechnungshof die vorgeschriebene Quote für Behinderte nicht nur erfüllt, sondern zum Teil sogar überschritten wurde. Rechnet man alle Ministerien zusammen, ergab sich damit für 1998 ein Fehlbestand von 766 Stellen.

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