Der ORF-Vorarlberg und der ÖZIV-Vorarlberg testeten die Behindertenparkplätze in Bregenz und Dornbirn. Das Ergebnis ist nicht erfreulich.

„Wie schwer ist es in Vorarlberg für Menschen mit Behinderung einen Behindertenparkplatz zu bekommen? Ein Team von Vorarlberg heute hat sich die Situation in den Städten Bregenz und Dornbirn angesehen“, berichtet der ORF.
Der Test
„Zu wenig Parkplätze, zu weit weg oder zu eng – das sind die Probleme“, lässt sich das Ergebnis des gemeinsamen Tests des ORF-Vorarlberg und des ÖZIV-Vorarlberg vom 15. Juni 2009 zusammenfassen.
Gemeinsam mit Karin Stöckler, Landesobfrau des Zivilinvalidenverbandes, hat sich „Vorarlberg heute“ auf dem Weg gemacht und sich die Situation angesehen. Schwierigkeiten gäbe es manchmal auch für Krückenbenutzerinnen und Krückenbenutzer, wenn der Parkplatz – wie vor der Gebietskrankenkasse – aus Grasfugen besteht, ist der ORF-Sendung zu entnehmen.
Gefilmt wurden für den Beitrag auch Falschparkerinnen und Falschparker auf den Behindertenparkplätzen. Das kann teuer werden, weil die Lenkerinnen und Lenker mit einer Anzeige und einer Strafe bis zu 720 Euro rechnen müssen, erfährt man im Beitrag des ORF-Vorarlberg.
Als positives Beispiel wird der Dornbirner Messepark präsentiert. Hier gibt es einen eigenen Bereich für Behindertenparkplätze, der nur mit Euroschlüssel erreichbar ist.
Stöckler: Überprüfung forcieren
„Ich werde das Projekt Behindertenparkplätze im Auge behalten und die Kommunen etc. immer wieder darauf aufmerksam machen bzw. speziell auch die Überprüfung der Bregenzer Behindertenparkplätze forcieren“, kündigt Karin Stöckler (Landesobfrau des ÖZIV-Vorarlberg) auf BIZEPS-INFO Anfrage an und ergänzt: „Ich glaube, dass das Ergebnis dieses Tests nicht nur speziell Vorarlberg betrifft, sondern sicher auch in anderen Bundesländern bzw. auch anderen Nachbarländern ein Thema wäre.“
Sohm
01.10.2016, 18:08
ist nicht nur in Bregenz und Dornbirn sondern auch in Wolfurt ist es sehr schlecht alle zu weit weg!!!!!!!!!!!!!!!!!!1
happystation
23.06.2009, 13:29
wann wird endlich gemeinsam versucht das problem behindertenparkplatz zu lösen. ich selbst wurde sogar im rolli sitzend von einem auto angefahren und um geworfen. weil ich ihm fragte „was ein nichtbehindeter auf einen behindertenparkplatz macht“
forderung an die verantwortlichen: in regelmäßigen abstand parkplätze in einkaufstrassen plziern, betreibern von shopingcenter sollten gesetzlich verpflichtet werden sich um die behindertenparkplätze zu kümmern, wenn behindertenparkplätze von andren gebraucht werden dan muss automatisch ersatz bereit gestellt werden.
es kann doch nicht sein das ich der einzige behinderte mensch bin der mit dem auto fährt. wem betrifft das problem noch? schreibt an happystation@gmx.at
Günther
22.06.2009, 12:34
Behinderten Parkplätze sind sowieso meist ein Witz, meist nicht da wo man sie wirklich braucht oder zugeparkt. Ich habe einen mit Beschränkung auf mein Kennzeichen habe aber Angst bei aussteigen, weil da die Autos vorbei zischen. Der wechsel vom Auto in den Rolli und umgekehrt ist jedesmal eine Horrorpartie und wenn der Parkplatz zugeparkt ist wartest 2 Stunden bis Polizei und dann der Abschleppdienst kommt. Betrifft mich zwar in Wien ist aber in jeder Grosstadt so. Günther