Behindertenpolitik mit der Expertise von Betroffenen weiterentwickeln

Huainigg: Nationaler Aktionsplan soll Gleichstellung behinderter Menschen in allen Lebensbereichen vorantreiben

Franz-Joseph Huainigg
ÖAAB

Positiv bewertet ÖVP-Abg. Dr. Franz-Joseph Huainigg die heutige erste Arbeitstagung zum Nationalen Aktionsplan (NAP): „Es geht darum, die Leitlinien der österreichischen Behindertenpolitik für die nächsten zehn Jahre (2011 bis 2020) zu definieren. Behinderte Menschen müssen dabei ihre Expertise als Betroffene einbringen. Aber auch die Bundesländer und alle Ministerien sind gefordert, sich einzubringen – denn Behindertenpolitik ist eine Querschnittsmaterie, die alle Bereiche umfasst. Inklusion und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen müssen in allen Lebensbereichen gelebt werden“, betont der ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderungen.

Den Nationalen Aktionsplan betrachtet Huainigg als weiteren wichtigen Schritt zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: „Diese wurde von Österreich 2008 ratifiziert und muss nun umgesetzt und gelebt werden!“ Die Schwerpunkte des NAP liegen u.a. im Ausbau der Barrierefreiheit, in der Sicherung von Pflegeleistungen und der Beschäftigungsförderung für Menschen mit Behinderungen.

„Ich fordere vom Sozialminister, dass der begonnene Dialog zur Erstellung des NAP mit behinderten Menschen auf gleicher Augenhöhe weitergeführt wird“, so Huainigg abschließend.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich