Behinderung – Literatur – Arbeitswelt

Gerade die Arbeitsplätze von Menschen mit Behinderung sind von der Wirtschaftskrise besonders betroffen.

Preis: Der Duft des Doppelpunktes
Öllinger, Petra

Oder ist diese Situation für einige UnternehmerInnen lediglich der ersehnte Anlass, sich von einer als lästig empfundenen Verpflichtung zu befreien?

Literaturpreis

Auch der zweite Literaturpreis „Der Duft des Doppelpunktes“ bleibt dem Thema Literatur der Arbeitswelt treu. Gefragt ist diesmal die literarische Auseinandersetzung mit den verschleiernden und manipulativen Aspekten der deutschen Sprache in Zusammenhang mit der Arbeitswelt.

Der Kultur- und Wissenschaftsinitiative „Der Duft des Doppelpunktes“ als Initiatorin des Literaturblogs und des Literaturpreises ist es nicht nur ein Anliegen, ihre Internetseiten barrierearm zu gestalten, sondern auch dem Thema „Behinderung“ ein Forum zu bieten. Dies geschieht einerseits im Blog im Rahmen der Rubrik „Barrierefreiheit“ und andererseits, indem wir Menschen mit besonderen Bedürfnissen einladen, sich mit ihren Erfahrungen am Literaturpreis „Der Duft des Doppelpunktes“ zu beteiligen.

Im Rahmen des ersten Literaturpreises „Der Duft des Doppelpunktes“ setzte sich einer der „stärksten“ Texte mit der Arbeitssituation in einer Behindertenwerkstatt auseinander. Der Text „Be-Hinderung“ von Hildegard Kaluza ist in der Anthologie „Rote Lilo Trifft Wolfsmann“ – Literatur der Arbeitswelt, Edition Art Science erschienen. Er kann auch, gemeinsam mit einer Reihe anderer Texten, im Internet nachgelesen werden.

„Be-Hinderung“

Texte der PreisträgerInnen

Das Besondere: Die PreisträgerInnen der ersten Stufe werden im zweiten Teil der Ausschreibung von einem Tutor, einer Tutorin begleitet und unterstützt. Die TutorInnen sind die PreisträgerInnen des 1. Literaturpreises „Der Duft des Doppelpunktes“ 2006 – 2008.

Es bildet sich ein Netzwerk, in dem sich der Begriff der Solidarität manifestiert: durch gegenseitige Unterstützung und voneinander Lernen und die abschließende Herausgabe einer Anthologie trägt zusätzlich zur Nachhaltigkeit des Preises bei.

Alle Menschen, die Freude am Schreiben haben, sind eingeladen zu „Bleistift und Papier“ zu greifen. Sie sollten bisher noch kein eigenständiges abgeschlossenes (belletristisches) Werk in einem Verlag publiziert haben. Veröffentlichungen im Internet, im Eigenverlag sowie in Literaturzeitungen oder Anthologien stellen kein Hindernis für die Teilnahme dar.

Es kann pro Person ein Prosatext oder Lyrik eingereicht werden.

Textlänge: Prosa bis zu drei Seiten (pro Seite 30 Zeilen zu jeweils maximal 60 Anschlägen inklusive Leerzeichen und Leerzeilen). Lyrik: bis zu drei Gedichte, deren Gesamtlänge ebenfalls drei Seiten nicht überschreiten darf.

Zu gewinnen gibt es Geld- und Buchpreise, die Unterstützung durch eine/n TutorIn, die Veröffentlichung des eigenen Textes in einer Anthologie und eine Einladung nach Wien zur Übergabe des symbolischen Preises der „Duft des Doppelpunktes“.

Einsendeschluss ist der 30. November 2009.

Nähere Infos auf der Seite des Literaturpreises

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