Was im Bericht der Neue Ruhr Zeitung (NRZ) dargestellt wird, liest sich wie eine moderne Räuberpistole.

Dass es sich im Werkstätten-Skandal von Duisburg nicht nur einfach um eine Geschäftsführerin handelt, die viel zu viel Geld verdient, sondern dass dort schon länger der Wurm drin ist und der Aufsichtsrat hier seiner Aufsichtspflicht nicht gerecht wird, zeigt ein neuer Bericht der Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung (NRZ) vom 10. August 2018 mit der Überschrift „Finanzskandal bei der Duisburger Werkstatt gab es schon 2009“.
Der Bericht zeigt nach Ansicht der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) in erschreckender Weise auf, warum das weitgehend aus öffentlichen Mitteln geförderte System der Werkstätten für behinderter Menschen dringend einer Reform und vor allem konsequenter Kontrollen bedarf.
Was im Bericht der NRZ dargestellt wird, liest sich wie eine moderne Räuberpistole. Die Machenschaften des früheren Geschäftsführers der Werkstatt und seiner Tochter hätten nach Ansicht der ISL den Aufsichtsrat für immer und ewig wachrütteln müssen. Dabei sei es nicht um Peanuts gegangen und müsse sich auch niemand wundern, warum behinderte Menschen in der Duisburger Werkstatt so wenig verdienen.
Weitere Information: Nun ermittelt auch die Staatsanwaltschaft