Berliner Senat soll sich mit Aufzug-Dilemma befassen

Der behindertenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hat den Senat aufgefordert, sich mit der Kritik Betroffener an defekten Aufzügen bei S- und U-Bahn zu befassen.

Rathaus in Berlin
BIZEPS

„Insbesondere ältere und gebrechliche Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer trauen sich nicht mehr, öffentliche Verkehrsmitteln zu nutzen, weil sie durch defekte Aufzüge weder auf die Bahnsteige gelangen noch von diesen wegkommen“, so Gregor Hoffmann. Das schränke ihre Mobilität massiv ein.

„Die Anzahl der defekten Aufzüge weitet sich langsam zu einem handfesten Skandal aus. So konnte man heute der offiziellen Seite der BVG entnehmen, dass aktuell sechs Aufzüge bei der U-Bahn und elf bei der S-Bahn ausfallen. Doch das scheint keinen Verantwortlichen beim Senat für Behindertenpolitik zu interessieren. Die Beschwerden von Betroffenen, die dazu bereits in den letzten Wochen eingingen, werden bisher nicht ernst genommen“, stellte Hoffmann fest. „Die CDU-Fraktion fordert deshalb den Senat auf, sich umgehend mit dieser Situation zu befassen und gemeinsam mit den Verkehrsbetrieben für funktionierende Aufzüge auf allen Strecken zu sorgen.“

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