Betriebswirtschaftliche Aspekte familienfreundlicher Maßnahmen in österreichischen Unternehmen

Das BMWA präsentiert eine Studie, warum und mit welchen Ergebnissen kleine und mittlere Unternehmen familienfreundliche Maßnahmen setzen.

Christine Marek
BMWA

Die Studienautorin Martina Pecher untersuchte vor allem mittlere und kleine Unternehmen, die sich bereits mit der Bindung von Müttern beschäftigen.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

  • Es fehlen weitgehend betriebswirtschaftliche Kennzahlen über betriebswirtschaftliche Effekte familienfreundlicher Maßnahmen.
  • Die in der Literatur oft für Gender- und Diversitymanagement beschriebenen Ergebnisse wie erhöhte Motivation, geringe Fluktuation und unterdurchschnittliche Anzahl der Krankenstandstage werden bestätigt.

Leider sucht man vergeblich eine Definition von Familienfreundlichkeit – lediglich die Liste der umgesetzten Maßnahmen (Seite 16) lässt indirekte Schlüsse zu. Unter den dort angeführten Maßnahmen finden sich teilweise sehr allgemeine (flexible Arbeitszeitmodelle, klare Ziele und Aufgaben für MitarbeiterInnen, gesundheitsfördernde Maßnahmen, Telearbeit) und solche, die auf die Wiedereingliederung von Müttern abzielen. Konkrete Maßnahmen, die speziell Männern die Entscheidung für Karenz erleichtern würden, fehlen – sie könnten in einer Nachfolgestudie erarbeitet werden.

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