Der Standard: 30 Millionen Schilling ergaunert

Der Standard berichtet: „In mindestens 350 Fällen sollen Familien in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland erhöhte Zuwendungen der Familienbeihilfe wegen „erheblicher Behinderung“ ihrer Kinder erschlichen haben. Der Schaden wird auf 30 Millionen Schilling (2,18 Millionen Euro) geschätzt. Eine serbische Bande soll bereits seit drei Jahren ausländische Familien in Parks angesprochen und ihnen folgendes „Gechäft“ vorgeschlagen haben: Die Familien sollten bei den für sie zuständigen öffentlichen Stellen um die erhöhte Zuwendung einzureichen, wird das Ansuchen bewilligt, wird das Geld fünf Jahre rückwirkend ausbezahlt. Diese erste große Zahlung soll an die Bande gegangen sein, die weiteren Zahlungen sollten den jeweiligen Familien bleiben.“
Die Finanzlandesdirektion wurde auf die kriminellen Geschäfte aufmerksam da sich eine Häufung der Fälle von Bronchialasthma zeigte.