In Medienmeldungen (Krone) verbreitet der Bezirksvorsteher-Stellvertreter Karl Timel (ÖVP) unangebrachte Panikmeldungen und löst Angst und Schrecken bei alten und behinderten Menschen aus.
Anlaß ist die Nachrüstung der U1 Station Taubstummengasse. Timels Behauptung, der geplante Lift, dessen Einstieg in der Mitte der Favoritenstraße situiert werden soll, wäre gefährlich, ist unsachlich und aufgrund praktischer Erfahrungen auch unhaltbar.
„Die Kommentare des Bezirksvorsteher-Stellvertreters sind verzichtbar stellt der Experte der ÖAR für barrierefreies Planen und Bauen, Eduard Riha, fest und sagt weiter: „Hätte sich der Mann kundig gemacht, wüßte er, daß es eine völlig idente technische Lösung in der Praterstraße gibt, die seit Monaten zur Zufriedenheit aller Beteiligten funktioniert.
Für alte, körperbehinderte und blinde Menschen ergeben sich zahlreiche Vorteile: kurze und klare Wegführungen, direkter Zugang von der Straßenoberfläche zum Bahnsteig ohne Umwege und ein sicherer Zugang mittels Zebrastreifen und Ampelanlage.
Die behinderten Menschen dieser Stadt haben die Station Praterstraße geprüft und wünschen sich die gleiche Lösung für den 4. Bezirk. Für die Zurufe Timels fehlt uns jedes Verständnis, zumal jede andere – und schlechtere – Lösung auch noch teurer wäre.“