Hauptaufgabe des Projekts ist die Aufarbeitung fachspezifischer Artikel im Bereich integrativer Pädagogik in einer Internet-Volltextbibliothek.
bidok – Behinderten-Integration und Dokumentation ist ein Internet-Projekt zum Thema integrative Pädagogik am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck.
Seit Herbst 1997 wird an der Uni Innsbruck unter der Leitung von Prof. Volker Schönwiese eine bisher einzigartige Behinderten-Integrations-Dokumentation geführt.
„bidok will Selbstbestimmung und Integration durch frei zugängliche Texte fachlich unterstützen“, erklärt Schönwiese, der selbst Rollstuhlfahrer und Mitglied der österreichischen Selbstbestimmt Leben Bewegung ist.
Die virtuelle Bibliothek ist insofern einzigartig in ihrem Fachbereich, als bidok vollständige Texte (und nicht nur Titel oder Teilauszüge) im Internet zur Verfügung stellt. Adressaten sind sowohl Wissenschaftler und Studierende als auch Betroffene und ihre Angehörigen.
Gestartet konnte das Projekt bidok mit Geldern der Stiftung „Propter Homines“ aus Liechtenstein werden. Dank einer finanziellen Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur konnte das Projekt fortgesetzt werden und ist nun in der schwierigen Phase, die dauerhafte Finanzierung bei gleichzeitigem offenen Zugang zu gewährleisten.
„Derzeit bieten wir ca. 800 Volltexte im Internet an“, weist Schönwiese auf die schon beachtliche Größe von bidok hin. „Wir hoffen die Aufbauarbeit kontinuierlich fortsetzen und uns durch internationale Kooperationen vernetzen und verstärken zu können“ so Schönwiese abschließend.