Bilder einer Einstellung – AK 10

Arbeitskreis 10: "Warum sollen UnternehmerInnen Menschen mit Behinderung anstellen?"

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Das war so richtig die Gelegenheit, all das einzubringen, was man schon einmal persönlich erlebt oder von anderen gehört hat. Die blöden Ausreden, gängigen Vorurteile und diffusen Ängste hatten Saison und obwohl wir Teilnehmer – durchwegs betroffene behinderte Menschen oder in der beruflichen Integration Beschäftigte – ja schon einiges an Erfahrungen mitgebracht hatten, verschlug es mir nicht nur einmal den Atem wegen der zitierten Aussagen und Aussprüche auf Seite der ArbeitgeberInnen. Zum Teil Mittelalter pur. Nicht einmal fragten wir uns, ob das nun tatsächlich so gesagt wurde. Ich habe dabei viel gelernt.

Im zweiten Teil ging es darum, wie man den Haltungen und Einstellungen, die hinter diesen Aussagen stehen, am zielführendsten begegnen konnte und ob es überhaupt immer Sinn macht, darauf zu reagieren. Leider mußte in diesem Abschnitt die Dynamik des ersten Tages der Routine einer Vortragenden an einer Ausbildungsstätte weichen. Dennoch kam recht klar zum Vorschein, daß hinter so manchen Reaktionen auch ein hohes Maß an Nichtwissen über behinderte Menschen steht.

Hier gilt es vor allem, gezielter und intensiver als bisher an die potentiellen ArbeitgeberInnen heranzutreten: Die Bilder von behinderten Menschen müssen – sollen ihre Chancen am Arbeitsmarkt erhöht werden – bunter, vielfältiger, spannender und realitätsnäher gezeichnet werden. Mit feiner Klinge und wenn nötig sogar mit dem Holzhammer.

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