Bioethik: Die Sorgen

Expertendiskussion

Forscherin
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„Es gab heftige, jedoch konstruktive Diskussionen, in denen Missverständnisse geklärt werden konnten.“ zitiert der Kurer Birgit Primig-Eisner, die der Sitzung der Bioethikkommission der Bundesregierung, bei der erstmals Vertreter von Behindertenorganisationen eingeladen waren, um ihre Positionen präsentieren zu können, beigewohnt hat.

Konkret ging es um die Frage, ob Österreich die Bioethik-Konvention des Europarats unterzeichnen soll. Die Konvention erlaubt in Einzelfällen Forschung an nicht einwilligungsfähigen Personen. Behindertenorganisationen sind aus diesem Grund vehement gegen eine Ratifizierung der Vereinbarung.

Bei der Besprechung am Mittwoch konnte keine Entscheidung in dieser strittigen Frage erzielt werden. „Im Jänner sollten konkrete Vorschläge für flankierende Maßnahmen vorliegen, die eine Unterzeichnung der Konvention ermöglichen“, wird Univ.-Prof. Johannes Huber, Vorsitzender der Bioethikkommission, in der Tageszeitung zitiert.

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