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Bioethikkommission bestätigt Haltung der Aktion Leben zur PID

Aktion Leben: "Es war richtig, die Einführung der Präimplantationsdiagnostik in Österreich zu verhindern!"

„Wir nehmen mit Befriedigung zur Kenntnis, dass auch die Bioethikkommission des Bundeskanzlers bezüglich der Präimplantationsdiagnostik (PID) in einem wichtigen Punkt zu dem gleichen Ergebnis kommt wie die Aktion Leben“, erklärt Dr. Gertraude Steindl, Generalsekretärin der Aktion Leben.

Bei der gestrigen Pressekonferenz berichtete Dr. Johannes Huber, Vorsitzender der Bioethikkommission, von einer belgischen Studie. Diese zeigt, dass die PID nicht geeignet ist, die Schwangerschaftsrate im Rahmen der In-vitro-Fertilisation (IVF) zu steigern. Die Steigerung der IVF-Erfolgsrate aber war immer ein Hauptargument der Befürworter der PID. „Aktion Leben hat stets internationale Studien angeführt, die zu dem gleichen Ergebnis wie die belgische Untersuchung kommen“, betont Steindl.

Viele schwerwiegende Bedenken gegen PID!

„Gegen die PID gibt es zahlreiche weitere schwerwiegende Einwände“, stellt Gertraude Steindl klar. Eines davon ist die Gefährdung der Gesundheit von Frauen. „Denn die PID erfordert z.B. eine sehr hohe Hormonstimulation, die mit zahlreichen Nebenwirkungen verbunden ist.“

PID kann zur körperlichen Ausbeutung von Frauen führen!

„Im Zusammenhang damit müssen wir auch über die Eizell-Spende sprechen, die für viele Frauen Voraussetzung wäre, um überhaupt eine Präimplantations-diagnostik durchführen zu können.“ Die Eizell-Spende zieht die emotionale und körperliche Ausbeutung von Frauen in benachteiligten Ländern nach sich.

„Erst kürzlich wurde bekannt, mit welch frauenverachtenden Methoden britische Fortpflanzungsmediziner und deren Zwischenhändler die Armut rumänischer Frauen ausgenutzt haben“, berichtet Steindl. Die Gesundheit und sogar die Fortpflanzungsfähigkeit mancher dieser Frauen wurden durch die für die Eizell-Spende notwendige Hormonstimulation und andere Eingriffe ruiniert!

„Es ist ungemein wichtig, Methoden wie die PID permanent nach allen Konsequenzen und möglichen Gefahren zu hinterfragen. Die Aktion Leben hat sich dies schon seit vielen Jahren zu ihrer Aufgabe gemacht“, betont die Generalsekretärin.

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