BIZEPS begrüßt die neue Richtlinie für Persönliche Assistenz

Die von Sozialminister Johannes Rauch vorgelegte Richtlinie ermöglicht es, zusätzliche 100 Millionen Euro Bundesmittel den Bundesländern zur Vergütung zu stellen.

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„Diese Maßnahme wird das Leben tausender Menschen mit Behinderungen in Österreich verbessern, indem sie mehr Persönliche Assistenz erhalten können“, betont Martin Ladstätter, Obmann des Behindertenberatungszentrums BIZEPS, und führt aus: „Die neue Richtlinie stellt einen großen Schritt in der österreichischen Behindertenpolitik dar und wird ordentliche Beschäftigungsverhältnisse für Persönliche Assistent:innen schaffen. Wir freuen uns, dass die Bundesregierung zusätzliche Mittel bereitstellt, um dies zu ermöglichen.“

Die ersten Bundesländer, die von der Richtlinie profitieren, sind Vorarlberg, Tirol und Salzburg. Jedoch sind alle anderen sechs Bundesländer vom Sozialministerium eingeladen, sich an der Harmonisierung der österreichischen Behindertenpolitik im Bereich der Persönlichen Assistenz zu beteiligen.

Der Bund hat 100 Millionen Euro bereitgestellt und übernimmt 50 % aller Kosten, um die Bundesländer beim Ausbau der Persönlichen Assistenz zu unterstützen. Damit wird die Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen vorangetrieben.

Ein wesentlicher Fortschritt dieser Richtlinie ist, dass erstmals österreichweit Menschen unabhängig von der Art der Behinderung Persönliche Assistenz erhalten können. Ein angekündigter One-Stop-Shop soll die Abrechnung deutlich vereinfachen.

„Dies ist ein Meilenstein in der österreichischen Behindertenpolitik und ein wichtiger Schritt hin zu mehr Selbstbestimmung und Teilhabe für Menschen mit Behinderungen“, hält Ladstätter abschließend fest.

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