Blecha fordert angesichts der gestern verlautbarten Inflationsrate für das Jahr 2000 in der Höhe von 2,3 Prozent die volle Abgeltung der Teuerung.
„Der Pensionsraub, vor dem der Pensionistenverband Österreichs immer gewarnt hat, tritt jetzt ein. In diesen Tagen erhalten alle PensionistInnen und Pensionisten ihre Pensionshöhe für das Jahr 2001 mitgeteilt und müssen schwarz auf weiß erkennen, dass die Regierung einen Großteil der Pensionen kürzt“, erklärte der Präsident des Pensionistenverbandes Österreichs (PVÖ), Karl Blecha, am Dienstag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ.
Blecha fordert angesichts der gestern verlautbarten Inflationsrate für das Jahr 2000 in der Höhe von 2,3 Prozent die volle Abgeltung der Teuerung. Blecha empört: „Die PensionistInnen wurden mit 0,8 Prozent abgespeist, der für Ende Februar angekündigte ‚Wertausgleich‘ durch eine Einmalzahlung ist völlig unzureichend. Beim Pensionistenverband laufen seit Tagen die Telefone heiß, aufgebrachte und empörte Senioren protestieren gegen die Pensionskürzungen.“
„Treffsicherheit“ bewiesen FPÖ und ÖVP bei BezieherInnen von Unfallrenten, die nun voll besteuert werden. „Das ist eine besonders perfide Schröpfaktion. Wenn jemand nach einem Arbeitsunfall als Schadensersatz bzw. Schmerzensgeld eine Unfallrente bekommt, ‚darf‘ er dafür nun Steuern zahlen“, empörte sich Blecha. „Das ist ungefähr so, als wenn für die Vergütung der Haushaltsversicherung nach einem Wasserschaden der Fiskus die Hand aufhalten würde.“
„Der Finanzminister hat im abgelaufenen Jahr weit mehr eingenommen als er erwartet hat. Er soll dieses Geld den geschröpften PensionistInnen zurückgeben und auch jenes Geld sparen, das die Regierung für eine nie dagewesene Propagandaserie ausgibt“, so Blecha, der überdies die von der Regierung versprochene und längst fällige Anhebung des Pflegegeldes forderte.
Franz
16.03.2017, 13:41
Bitte Pension anpassen: nicht Scheinerhöhungen von 0.8% VOR Steuer!!!!!
Die Teuerung hat im Februar weiter angezogen. Gegenüber dem Vorjahresmonat legten die Verbraucherpreise um 2,2 Prozent zu, nach 2,0 Prozent im Jänner