Im Rahmen der Generalversammlung des Vereines Blickkontakt am 21.11.2002 war die Botschaft völlig klar: Blickkontakt steht im Jahr 2003 ganz im Zeichen der Behindertengleichstellung!
Blickkontakt hat in zwei „Zukunftskonferenzen“ im November 2001 und im Jänner 2002 intensiv die künftige Linie des Vereines diskutiert. Dabei wurden folgende Schwerpunktaufgaben festgelegt, denen sich Blickkontakt mit allen seinen Ressourcen widmen will:
- Behindertengleichstellung – Sensibilisierung der Menschen mit Behinderung für ein breites Lobbying – Mitarbeit in Arbeitsgruppen zur Schaffung eines Bundes-Behindertengleichstellungsgesetzes bzw. eines Wiener Behindertengleichstellungsgesetzes (Komitee Behindertengleichstellung in Wien) – Mitarbeit in Arbeitsgruppen zur Bereinigung des Rechts von behindertendiskriminierenden Bestimmungen – Mitarbeit im Forum Gleichstellung …
- Öffentlichkeitsarbeit, Information und Beratung
- Blickkontakt im Web
Um diese intensivierte Schwerpunktarbeit von Blickkontakt zum Thema Behindertengleichstellung auch deutlich nach außen zu dokumentieren, wurde auch die Zielbestimmung des Vereinsstatutes neu formuliert und um klare Positionierungen zu „Gleichstellung“ und „selbstbestimmt leben“ ergänzt.
Auch die Medien des Vereines Blickkontakt werden ganz dem Zweck der Information und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Behindertengleichstellung gewidmet; so wird einerseits mit einer Artikelserie auf www.blickkontakt.or.at näher auf die konkreten Auswirkungen eines Behindertengleichstellungsgesetzes im täglichen Leben eingegangen und eine Ausgabe der Kassettenzeitschrift „Blickkontakt-News“ dieser Thematik gewidmet.
Mit der Koordination all dieser Aktivitäten des Vereines Blickkontakt zur Behindertengleichstellung ist Mag. Michael Krispl (Bürgerrechtler, Jurist und Pressereferent von Blickkontakt) betraut, der auch die inhaltliche Information und Sensibilisierung der Vereinsfunktionäre über hat.
Dr. Elisabeth Wundsam, die Vorsitzende des Vereines Blickkontakt, zu dieser intensivierten Schwerpunktsetzung: „Gerade jetzt haben alle politischen Parteien im Nationalratswahlkampf die Absicht geäußert, ein Bundesbehindertengleichstellungsgesetz in der nächsten Legislaturperiode schaffen zu wollen und in Wien wird im Komitee „Behindertengleichstellung in Wien“bereits konkret an einem Wiener Behindertengleichstellungsgesetz gearbeitet; ich denke, dass wir diese historische Chance nutzen und daher alle Kräfte bündeln müssen, um gemeinsam dieses Ziel, ein Recht auf Gleichstellung behinderter mit nichtbehinderten Menschen in allen Bereichen des täglichen Lebens zu erwirken, erreichen zu können!“