Blinde Kinder erhalten keine Bildung

90% der 5 Mio. blinden oder sehbehinderten Kinder sind betroffen

In den Armutsgebieten dieser Welt blind zu sein, ist ein schweres Schicksal. Denn die Behinderung führt in den meisten Fällen dazu, dass diese Kinder auch von einer fundierten Schulausbildung ausgeschlossen sind. Blind oder sehbehindert und ohne Ausbildung sinkt die Chance auf eine Arbeit praktisch auf Null. Von den blinden Erwachsenen sind auch deshalb 80% arbeitslos.

„Eine gründliche Schulausbildung ist die erste Voraussetzung, um später einen Beruf auszuüben“, erklärt Martin Schellenbaum, Geschäftsleiter der CBM Schweiz, anlässlich des Weltkindertages. Die CBM setzt alles daran, blinden Kindern in den Armutsgebieten diese Chance zu geben. So sollen herkömmliche Son-dereinrichtungen und Heimschulen durch Programme zur Integration in Regelschulen oder gemeindenahen Rehabilitationsprojekte ersetzt werden. Ferner ist geplant, mehr Frühförderungsmass-nahmen zu unterstützen, um die Auswirkungen der Sehschädigung auf das einzelne Kind so weit wie möglich zu begrenzen.

Ausserdem will die Christoffel Blindenmission erreichen, dass alle blinden Kinder neben der üblichen Schule auch in besonderen Fächern wie Orientierungs- und Mobilitätstraining sowie lebenspraktischen Fertigkeiten unterrichtet werden.

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