Blindenampeln: Eindeutiges West-Ost Gefälle

Erstaunliches Ergebnis einer Erhebung des OÖ Blinden- und Sehbehindertenverbandes in den Landeshauptstädten:

Wenn es um die Verkehrslichtsignalanlagen (Ampeln) geht, dann ist man als blinder und sehbehinderter Mensch am besten in Bregenz aufgehoben, denn dort sind mehr als dreiviertel (genau 76,47%) aller Ampeln mit akustischen Zusatzeinrichtungen ausgerüstet. Damit ist Bregenz der absolute Spitzenreiter aller Landeshauptstädte. Demgegenüber bildet Eisenstadt mit keiner einzigen derartigen Ampel das Schlußlicht.

Auch in Innsbruck ist noch mehr als jede zweite Ampel (52,10%) für blinde und sehbehinderte Menschen ausgestaltet, gefolgt von Salzburg mit 39,59%, Klagenfurt mit 21,17%, Graz mit 16,66%, Linz mit 12,20%, Wien mit 8,86% und St. Pölten mit 2,38%.

Diese Statistik ist eine Schande für Ostösterreich. Ganz besonders aber für das Land Wien, das immerhin auch Bundeshauptstadt ist und somit eine Vorbildfunktion hat und wo die Regierungspartei immer so tut, als wäre die Stadt in allen Bereichen führend.

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