Wer sich in Penzing über Rillen im Pflaster wundert, hat das neue Leitsystem für blinde Menschen entdeckt. Die von den ÖBB entwickelte Orientierungshilfe wurde in einem ersten Teilstück in die Praxis umgesetzt.
„Von der Schnellbahnstation Breitensee führen mit dem Blindenstock ertastbare, widerstandsfähige Rillen im Trottoir und Straßenpflaster zum Louis-Braille-Haus des Blinden- und Sehbehindertenverbandes in der Hägelingasse“, berichtet die Tageszeitung Kurier.
Die Kosten für die Verlegung übernahm der Bezirk. 300.000 Schilling (24.000 Euro) flossen in das Projekt. Alle Fraktionen seien sich über die Notwendigkeit einig gewesen, berichtet Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner gegenüber der Tageszeitung.