Neben Kreuzungen lauernde Wahlplakatständer, zu tief hängende Verkehrsschilder, ungenügend abgesicherte Baustellen oder in Hauswänden lehnende Schneestangen.
Was sogar bei sehenden Menschen zu manch unfreiwilliger und schmerzhafter Kollision führt, stellt naturgemäß für sehbehinderte und blinde Menschen ein ungleich größeres Hindernis dar, berichtet die Tageszeitung Kurier.
„Es sind oft nur Kleinigkeiten, die man anders machen müsste“, sagt der Wiener Wolfgang Kremser, der als blinder Mensch weiß, wovon er spricht. Gefürchtet unter blinden Menschen sind die in Wahlzeiten immer wieder auftauchenden Dreiecks-Ständer mit Wahlplakaten am Gehsteigrand oder an Ampelmasten bei Kreuzungen.
Kremser zum Kurier: „Schon vor Monaten haben alle Parteienvertreter versprochen, im Gemeinderatswahlkampf keine Ständer aufzustellen.“