Behindertenmilliarde ist voller Erfolg
Das Sozialministerium weist die Kritik der Abgeordneten Theresia Haidlmayr und Christine Lapp entschieden zurück. „Der Erfindungsreichtum beider Behindertensprecherinnen ist anscheinend unbegrenzt.“ Die Vorwürfe, Minister Haupt verwende missbräuchlich Gelder aus Mitteln der Behindertenmilliarde, seien in jeder Hinsicht falsch, so das BMSG.
Es sei ja nichts Neues, dass Haidlmayr und Lapp den sensationellen Erfolg der Behindertenmilliarde aus Gründen der Parteipolitik nicht akzeptieren könnten. Bedauerlicherweise schadeten Lapp und Haidlmayr mit ihren Unterstellungen vor allem der Arbeit im Sinne der Menschen mit Behinderung, denn diese wüssten sehr wohl das Engagement von Sozialminister Haupt zu schätzen.
„Es ist augenscheinlich, dass gewisse Personen nicht davor zurückscheuen, auf dem Rücken der Menschen mit Behinderung ihr eigenes Süppchen zu kochen. Das ist einfach ungeheuerlich“, betonte das Sozialministerium.
„Die Falschaussagen zur Behindertenmilliarde vor allem von Lapp füllen bereits Bände“, betonte das Sozialministerium. „Wenn also Haidlmayr und Lapp behaupten, dass das Sozialministerium bezüglich der Vorbereitungen auf das Behindertenjahr säumig wäre, dann sagen sie schlicht und einfach die Unwahrheit“. Wahr sei vielmehr, dass der Zuschlag an die Agenturen, welche das Behindertenjahr mitgestalten sollten, rechtzeitig erfolgen werde, nämlich in den kommenden Tagen.
Dass die Auftaktveranstaltung zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderung auf den November verlegt worden sei, habe mit dem Wahlkampf nicht das geringste zu tun. Vielmehr wolle das BMSG dem Vorwurf, nicht rechtzeitig für das Behindertenjahr aktiv geworden zu sein, vorbeugen, so das BMSG abschließend. Im übrigen widersprechen sich Lapp und Haidlmayr, denn einerseits werfen sie dem BMSG Säumigkeit vor, andererseits beklagen sie die Vorverlegung der Veranstaltung.