Ziel sei, in Österreich bedarfsgerechte, einheitliche und einkommensunabhängige Regelungen für Persönliche Assistenz zu erreichen, hält Mag. Dorothea Brozek, Geschäftsführerin der WAG im BIZEPS-INFO Gespräch fest.

„Viele leben mit Persönlicher Assistenz“, berichtet Brozek und zeigt sich darüber erfreut, „weil der Bedarf so sichtbar geworden ist“.
Persönliche Assistenz hat auch wirtschaftliche Komponenten. So seien beispielsweise im Rahmen der WAG bisher 200 Beschäftigungsverhältnisse mit Persönlichen Assistentinnen und Assistenten geschaffen worden. Die WAG hat zusätzlich 10 Arbeitsplätze im Büro – zum Großteil für behinderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – geschaffen.
Entwicklung der WAG
Die WAG feiert am 30. Oktober den fünften Geburtstag mit einer Veranstaltung. Am 1. Februar 2002, gründeten behinderte Menschen eine eigene Firma: Die WAG – Wiener Assistenzgenossenschaft gemeinn.reg.GenmbH.
„Seit 2 Jahren sind wir in Niederösterreich tätig und nun auch im Burgenland“, erläutert die Wienerin, die selbst auf Persönliche Assistenz angewiesen ist.
Als Modellversuch gab es auch im Rahmen der Startfinanzierung des Bundes Persönliche Assistenz am Arbeitsplatz. Die so gesammelten Erfahrungen flossen in die Richtlinie „Persönliche Assistenz am Arbeitsplatz (PAA)“ ein.
Ziele
Brozek möchte auch in Zukunft genau darauf schauen, dass „Persönliche Assistenz drinnen ist, wo es drauf steht“. Die Tendenzen zur Vereinnahmung von Begriffen sind in Österreich meist sehr stark.
Weiters betont Brozek im BIZEPS-INFO Gespräch, dass es „Ziel ist, in Österreich bedarfsgerechte, einheitliche und einkommensunabhängige Regelungen für Persönliche Assistenz zu erreichen“.
Dafür werde die WAG mit allen, denen Persönliche Assistenz wichtig ist, gemeinsam kämpfen, hält Brozek abschließend fest.
Rapp Irene,
04.11.2007, 15:46
Hallo, Mein Sohn Andreas ist mit 16 weiteren Klienten in der Tageseinrichtung Zwettl, ab 16 Uhr täglich und am Wochenende sind unsere Jugenliche bei uns also bei ihren Eltern, wir sind sehr bemüht aber es kommt immer wieder zu Aggressionen beiderseitz, da einfach zu wenig Abwechslung und an vorderster Front Bedürfnisse jedes Einzelnen vorhanden ist. Es ist auch ein Wohnheim in Planung daß allerdings noch einige Zeit dauern wird, aber trotz allem mit einem Wohnheim allein sind damit Bedürfnisse in keinster Weise ersetzbar! Wir wollen unseren Kinderen auch die Möglichkeit geben ihr Leben( soweit möglich) selbst zu bestimmen und selbst zu entscheiden aber auch ihr Bedürfnis nach“Streicheleinheiten“ in irgeneiner Form zu ermöglichen. Vielleicht könnten sie uns ein wenig unter die Arme greifen mit Tips und Anregungen und vor allem welche Möglichkeiten wir vielleicht übersehen haben.