"Ich als Sozialminister werde tun was ich kann, um ihre Rechte auf Unterstützung zur Teilhabe zu vertreten."

„In den letzten zehn, fünfzehn Jahren hat sich in der Behindertenpolitik viel getan und wenn das Tempo beibehalten oder sogar beschleunigt wird, dann blicken wir einer guten Zukunft entgegen“, betonte Sozialminister Erwin Buchinger am Mittwoch im Rahmen des Kongresses „Wir haben Recht(e)!“ organisiert von Jugend am Werk. „Ich als Sozialminister werde tun was ich kann, um ihre Rechte auf Unterstützung zur Teilhabe zu vertreten.“
„Was für sie heute selbstverständlich ist, war ein langer Weg“, so der Minister in Richtung Auditorium. Die Politik für Menschen mit Behinderungen war lange Jahre vom Gedanken geprägt, man müsse Defizite mit Förderung und Unterstützung ausgleichen. Dabei habe oft die Haltung „wir wissen, was gut für euch ist“, vorgeherrscht.
Mittlerweile habe man erkannt, dass die Betroffenen selbst am Besten wissen, was gut für sie sei, erläuterte Buchinger. Die Autonomie der Menschen sei in einer Demokratie vorrangig und müsse auch für Menschen mit Behinderung gelten.
Was so selbstverständlich klinge sei ein mühsamer Lernprozess gewesen und auch die Behinderten selbst haben ein neues Selbstvertrauen entwickeln müssen, bemerkte der Sozialminister. Das Motto der Veranstaltung sei Ausdruck des neuen Selbstverständnisses, so Buchinger, „und ich kann nur sagen, sie haben Recht!“