Buchtipp: Radikale Inklusion – Ein Plädoyer für Gerechtigkeit

Inklusion wird heutzutage gerne als Modewort gebraucht, aber beinahe nirgends, wo Inklusion draufsteht, ist Inklusion drin.

Buch: Radikale Inklusion - Ein Plädoyer für Gerechtigkeit
Leykam Buchverlag

In ihrem Buch beschäftigt sich die Journalistin Hannah Wahl mit einem radikalen Inklusionskonzept, das auf Solidarität und Veränderung des Gesellschaftssystems setzt.

  • Weshalb spricht oder liest man viel von Inklusion, aber die Rechte von Menschen mit Behinderungen bleiben immer noch auf der Strecke?
  • Was können wir tun, damit Inklusion nicht mehr nur ein „Modewort“, sondern gelebte Realität wird?

Diese Fragen sind der Ausgangspunkt für die Journalistin Hannah Wahl, um sich kritisch mit dem gesellschaftlichen Umgang mit dem Thema Inklusion zu beschäftigen.

Dabei werden die vielfältigen Formen von Ausgrenzung aufgezeigt, mit denen Menschen mit Behinderungen konfrontiert sind und die Machtmechanismen, die dahinterstecken.

Fazit

Das Buch liest sich wie eine Rede zum Thema fehlende Inklusion. Der redenhafte Schreibstil ist manchmal schwierig zu lesen, sehr oft wird zwischen Themen hin und hergewechselt. Es fehlt die Struktur. Man muss am Ball bleiben und sich darauf einlassen.

Die angekündigte „radikale“ Inklusion ist nichts wirklich Neues. Es geht um die Tatsache, dass Inklusion nur gesamtgesellschaftlich umgesetzt werden kann.

Was in dem Schriftstück deutlich zum Ausdruck kommt, ist der Ärger über eine Gesellschaft, die nicht den Willen dazu aufbringt, inklusiver zu werden, sondern lieber ausschließende Strukturen wie z.B. Einrichtungen als „inklusiv“ umbenennt.

Dieser Ärger ist etwas, das sich sehr gut nachvollziehen lässt. Das Buch zeichnet ein Bild des Ausschlusses und führt einem dadurch vor Augen, wie dringend wir massive gesellschaftliche Veränderungen und tatsächlich gelebte Inklusion brauchen.

Das Buch „Radikale Inklusion-Ein Plädoyer für Gerechtigkeit“ ist beim LEYKAM -Verlag für 14,50 Euro erhältlich.

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Ein Kommentar

  • Wirklich wichtige Streitschrift, die auch als politischer Appell gelesen werden muss!
    Das „neue“ und „Radikale“ ist die Verbindung mit Kapitalismuskritik. Darum bin ich auch so froh, dass es dieses Buch gibt.