Am 25. Jänner 2016 brachte DSA Monika Weinrichter von der Initiative Elektra im Parlament eine Bürgerinitiative ein.
„Unhörbare Fahrzeuge sind für blinde Menschen lebensgefährlich, genau wie unsichtbare für Sehende! Kinder und abgelenkte FußgängerInnen sind ebenfalls hochgradig gefährdet“, erläutert DSA Monika Weinrichter, die auch Erstunterzeichnerin der Bürgerinitiative ist und den Blog Elektra betreibt.
Es wird daher gefordert, dass Fahrzeuge unter allen Umweltbedingungen im Verkehr hörbar sein müssen. (BIZEPS berichtete mehrfach.)
Hier finden Sie eine ausführliche Begründung der Initiative.
Gefordert wird:
- Alle geräuscharmen Kraftfahrzeuge müssen ein akustisches Warnsystem oder ein vorgeschriebenes Mindestgeräusch erhalten, auch Flüster- und Hybridfahrzeuge und KFZ mit extrem leisen Verbrennungsmotoren. Die Ausstattung bzw. das Mindestgeräusch muss gesetzlich vorgeschrieben werden.
- Die Abschaltung oder Dämpfung des akustischen Warnsystems durch den Fahrer / die Fahrerin darf nicht möglich sein.
- Verschiedene Geräusche für die unterschiedlichen Betriebsarten, Standgeräusch, Beschleunigung, Bremsen, Abfahrten, Rückwärtsfahren sind für richtige akustische Einschätzung des Fahrzeugverhaltens unumgänglich. (Bei LKWs hat sich das deutlich hörbare und von Verkehrsteilnehmerinnen eindeutig zuordenbare Rückfahrgeräusch bewährt.)
Bürgerinitiative ist nun online
Auf der Homepage des Parlaments ist die Bürgerinitiative „Einführung eines gesetzlich verpflichtenden, gut wahrnehmbaren Mindestgeräusches für Kraftfahrzeuge“ (95/BI) nun online.
„Jetzt kann man sie nachlesen und unterstützen„, gibt Monika Weinrichter bekannt und bittet um Unterstützung.