Bundesweite Corona-Prämie auch für die Behindertenhilfe

DAS BAND - gemeinsam vielfältig fordern eine Corona-Prämie auch für Mitarbeiter*innen der Behindertenhilfe

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Wir von DAS BAND sehen die geplante staatliche „Corona-Prämie“ für das Pflegepersonal und das medizinische Personal in Spitälern, Pflegeheimen und der extramuralen Pflege als absolut notwendige gesellschaftliche Anerkennung für die besondere Mehrbelastung im Dienste der Gesundheit und Umsorge der Menschen über mehr als fünf Quartale hinweg.

Corona-Prämie eine Frage der Gerechtigkeit

Wir als Behinderteneinrichtung meinen, dass diese Prämie auch jenen Menschen gebührt, die ebenso aufopfernd und belastend mit behinderten und psychisch kranken Menschen arbeiten. Wir fordern daher, dass eben auch diese Beschäftigte, die besonderen Risiken durch die Corona-Pandemie ausgesetzt sind, zur Anerkennung eine Corona-Prämie erhalten.

Die von uns betreute Zielgruppe besteht zum Großteil aus besonders vulnerablen Personen, die seit mehr als einem Jahr in einem ununterbrochenen Ausnahmezustand leben. Sie benötigen teilweise intensive Betreuung, wie z.B. in Wohngemeinschaften, da sie seit über einem Jahr weitestgehend von ihrem bisherigen Leben und ihren gewohnten Kontakten abgeschnitten sind.

Deshalb sollten die Beschäftigten im Behindertenbereich in den Kreis der Begünstigten dieser begrüßenswerten Prämie einbezogen werden.

„Als verantwortlicher Geschäftsführer einer Organisation mit mehr als 70 Beschäftigten und rund 350 von uns betreuten behinderten und psychisch kranken Menschen erlebe ich seit nunmehr länger als einen Jahr täglich, mit welchem herausragendem Aufwand und Engagement unsere Mitarbeiter*innen ihrer Arbeit nachgehen, um den von uns betreuten Personen trotz Pandemie so weit wie möglich ein normales Leben zu ermöglichen. Dieses Engagement und dieser selbstlose Einsatz hat eine mit der Prämie verbundene Wertschätzung durch den österreichischen Gesetzgeber genauso verdient, wie die Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich. Wir hoffen daher auf eine entsprechende Ausweitung der Zielgruppe durch den Nationalrat.“, so Prof.(FH) Dr. Tom Schmid (GF von DAS BAND – gemeinsam vielfältig).

Der Betriebsrat von DAS BAND unterstützt die Forderung der Geschäftsführung und hofft auf eine Umsetzung eben jener seitens der Regierung.

Während der Krise fungierten die Mitarbeiter*innen der Behindertenhilfe weiterhin als wesentliche gesellschaftliche Stütze. Die Anerkennung in Form einer Corona-Prämie wäre ein wichtiges Signal.

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Ein Kommentar

  • Gepriesener Schmied eigenen Gelückes, wann haben Sie zuletzt auf das Kalenderblatt geschaut? Hallo! Wir schreiben das Jahr 2021 nach Christus! Oder haben Sie sich gar im Jahrhundert geirrt? Die Leibeigenschaft ist nämlich schon seit Jahrhunderten abgeschafft. Also bitte sich entsprechend upzudaten. Hallo, selbst im Gefängnis wird schon laaange ein wesentlich besseres Entgelt gezahlt, als für die Arbeiter am BAND. Und das für die gleiche Arbeit und Leistung! Oder glauben Sie noch immer an das Kastensystem? Schon mal was vom Prinzip “Aufstieg vor Einstieg” gehört? Sogar im alten galeerenreichen Rom konnten langgediente Ruderer es auf das “Dirigentenpult” schaffen. Und selbst auf Piratenschiffen gab es eine solidar-betriebliche “Bruderlade”. Und selbst “Gütinand der Fertige” schaffte es in Dunaj auf den Thron! Ja, warum eigentlich schaffen Millionen (durch achtsame BAND-Arbeiter) sorgfältig abgepackter medizinischer Instrumente es nicht einmal in den BAND-Geschäftsbericht? Wenn Sie schon für “Big Pharma” anschaffen, dann verhandeln Sie wenigstens einen gerechten Obolus raus, damit ihre “Pferdchen” wenigstens auch mal etwas von der tanzenden Karotte abkriegen, die ihnen immer nur v o r die Nase gehalten wird. Oder glauben Sie samt gedungenen Angestellten der “social Industry”, dass dies in Zeiten von “Maul- und Klauen”-Seuche reichen muss? Promotion für pragmatisierte Inklusions-Totengräber statt Inklusion für irregeführte und links liegen gelassene ausgezehrte BAND-Arbeiter?