Bures: Bund beschäftigt heute um 172 Behinderte mehr als im Vorjahr

Die Behinderteneinstellungsquote konnte damit innerhalb eines Jahres von 87 auf 92 Prozent erhöht werden.

Doris Bures
Rigaud@Shotview

„Unsere gemeinsame Initiative in der Bundesregierung zeigt Wirkung“, zeigt sich Beamtenministerin Doris Bures erfreut, dass seit April 2007 bereits 172 Menschen mit Behinderungen in den Bundesdienst aufgenommen wurden. Das ist ein Plus von 4,11 Prozent. Die Behinderteneinstellungsquote konnte damit innerhalb eines Jahres von 87 auf 92 Prozent erhöht werden. Hintergrund: Im Mai 2007 hat sich der Ministerrat auf Initiative der Beamtenministerin darauf verständigt, Menschen mit Behinderungen mehr Beschäftigungschancen im Bundesdienst zu bieten.

„Damit haben wir sowohl die Beschäftigungschancen behinderter Menschen im Bundesdienst verbessert als auch die Vorbildfunktion der Bundesverwaltung weiter gestärkt“, so Bures.

Insgesamt sind im Öffentlichen Dienst momentan 4.352 Menschen mit Behinderungen beschäftigt. Nach den Bestimmungen des Behinderteneinstellungsgesetzes sind das 5.672 anrechenbare Behinderte. Die darauf bezogene Behinderteneinstellungsquote hat sich innerhalb der letzten zwölf Monate von 87 Prozent auf 92 Prozent erhöht.

„Und wir wollen noch besser werden. Daher rufe ich alle Ressorts dazu auf, die gemeinsame Kraftanstrengung fortzusetzen, um die positive Entwicklung beibehalten zu können. Ich möchte mich auch bei den Ressorts für die bisher geleisteten Anstrengungen bedanken“, so Bures.

Die Bundesregierung habe sich vorgenommen, verstärkt Hilfestellungen für schwer vermittelbare Arbeitssuchende anzubieten. Dabei sollen besonders Menschen mit Behinderungen, die am Arbeitsmarkt mit vielen Hürden zu kämpfen haben, berücksichtigt werden, so Bures, die dem Ministerrat heute den Bericht über die Anzahl der Bediensteten mit Behinderung im Bundesdienst vorgelegt hat.

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