capito setzt sich beim European Innovation Accelerator durch

Als Sozialunternehmen erfolgreich im High-Tech Wettbewerb: Social Entrepreneurship boomt nicht nur bei den Unternehmensgründungen. Als eines der ersten europäischen Sozialunternehmen schaffte capito den selektiven Auswahlprozess in die Liga der besten digitalen Start-Ups in Europa und damit Zugang zu EIC-Millionen-Förderung.

Das capito-Gründungs-Team Walburga Fröhlich, Klaus Candussi
capito

Jedes erfolgreiche Unternehmen beginnt mit einer vollkommen unrealistisch scheinenden Vision für ein kniffliges Problem. Das Problem, mit dem capito sich beschäftigt, kennt nahezu jeder Mensch: Mitteilungen von Behörden oder Unternehmen, die man kaum versteht.

Für besser gebildete Menschen ist das zumindest ärgerlich, für Menschen mit geringer Sprachkompetenz oft genug eine unüberwindliche Hürde und Grund für jede Menge schlechter Entscheidungen. Jährlich kosten uns schwer verständliche Informationen 1,2 Trillionen Dollar weltweit, errechnete die World Literacy Foundation.

Und was ist nun die capito Vision?

Eine Welt, in der jeder Mensch jede Information verstehen kann, weil sich der Komplexitätsgrad der Mitteilung automatisiert an die individuellen Kompetenzen der Anwenderinnen und Anwender anpasst.

Eine Welt, in der alle die Chance haben, gut informierte Entscheidungen für ihr Leben und für die Gesellschaft zu treffen, weil sie auch die Inhalte von seriösen Quellen leicht verständlich lesen und verstehen können.

So unrealistisch ist diese Vision gar nicht mehr. Denn bei capito treffen sich 20 Jahre Erfahrung für verständliche Information mit den heutigen Trainingsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz.

Seit 20 Jahren macht capito komplexe Information für alle verständlich und entwickelte sich mit seinen hochqualitativen Services zum Marktführer im deutschen Sprachraum. Immer mehr Firmen, Behörden aber auch Nachrichtenagenturen erkennen, wie sie durch bessere Verständlichkeit Kosten sparen und mehr Kundschaft erreichen können.

“Die EIC Förderung ermöglicht uns zwei ganz wichtige Entwicklungsschritte“, freut sich Walburga Fröhlich, CEO bei capito.

Walburga Fröhlich, capito CEO
Stiefkind Fotografie OG

Zum einen können wir nun die automatisierte Vereinfachungs-Software, von capito und die dahinter liegende künstliche Intelligenz mit voller Kraft weiter entwickeln; zum anderen die digitalen Angebote künftig auch für Englisch, Spanisch und Französisch anbieten und so mehr als 100 Millionen Menschen weltweit helfen, wichtige Informationen zu verstehen.

Die Innovation von capito kann als ‚Software as a Service‘ in jegliche digitale Anwendung integriert werden. Die voll-automatisierte Sprachvereinfachung wird in zwei Jahren am Markt sein.

Für alle, die schon jetzt verständlicher schreiben wollen, gibt es mit ‚capito digital‘ www.capito.eu eine automatisierte Schreibhilfe die bereits auf Daten aus über 6.000 capito Projekten zugreifen kann und zuverlässig die Verständlichkeit von Texten bewertet.

Hintergrund EIC:

Der EIC-Accelerator – EIC steht für European Innovation Council – ist Europas Antwort auf die Vorherrschaft Amerikas und Chinas in der digitalen Welt.

Mehr als 2.000 Unternehmen hatten sich in der letzten Antragsrunde mit ihren Innovationen um insgesamt 627 Millionen an Fördergeld beworben, lediglich 99 davon konnten den strengen Förderkriterien entsprechen.

capito erhält vom EIC die gesamte beantragte Förderung in Höhe von 1,72 Mio Euro, um den Durchbruch auf internationaler Ebene zu schaffen.

Unterstützt wurde die Entwicklung von capito bis hierher vom österreichischen Sozialministerium, von der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (AWS) der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) und der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). 

Hintergrund capito:

Das Gründungsduo von capito, Walburga Fröhlich und Klaus Candussi, gilt als Pionier des Social Entrepreneurship in Österreich. Mit capito zeigen die beiden Ashoka-Fellows wie man gesellschaftlichen Impact mit unternehmerischem Erfolg verbindet.

„Verständliche Information ist der Schlüssel zur Welt“, meinen die beiden, „wir wollen, dass in Zukunft alle Menschen sagen können: capito! – ich habe verstanden.“

Durch die spezielle capito Methode der Qualitätssicherung – alle capito Informationen werden von Menschen mit geringer Sprachkompetenz auf Verständlichkeit getestet – schafft capito bezahlte Arbeit für hunderte Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung.

„Die Förderung des EIC kommt solcherart zusätzlich und vielfach als Social-Return on Investment zurück in die Gesellschaft“, so das capito Gründungs-Team.

Als Obfrau von SENA, dem Social Entrepreneurship Network Austria, freut sich Walburga Fröhlich zudem über die mit dem EIC-Erfolg verbundene Anerkennung für Unternehmen, die wie capito nach dem Prinzip „Impact first!“ arbeiten.

Das capito Führungs-Team Klaus Candussi (Co-Founder) Walburga Fröhlich (CEO und Co-Founder), Paul Anton Mayer (CDO, Chief Digital Officer), Ernst Stelzmann (CFO, Chief Financial Officer)
Das capito Führungs-Team Klaus Candussi (Co-Founder) Walburga Fröhlich (CEO und Co-Founder), Paul Anton Mayer (CDO, Chief Digital Officer), Ernst Stelzmann (CFO, Chief Financial Officer).
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Ein Kommentar

  • Zuerst Unverständliches schreiben und dann aufdröseln?

    Geht’s noch komplizierter?!?