Caritas startet Disability Talks in der Wiener Brunnenpassage

In den letzten Tagen und Wochen machte das Thema Wohnen im Zusammenhang mit großen Behinderteneinrichtungen Schlagzeilen.

Behindert ist, wer behindert wird
Caritas

Kritiker sind sich einig: Große Behinderteneinrichtungen mit weit mehr als 100 BewohnerInnen sind nicht mehr zeitgemäß. Das steht auch in der UN-Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die 2006 verabschiedet wurde.

Österreich hat sich verpflichtet, die Konvention umzusetzen. In einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe geht die Caritas der Frage nach: Welche Veränderungen können sich Menschen mit intellektueller Behinderung in Österreich erwarten, wenn die Konvention tatsächlich umgesetzt wird?

Wie wohnen Menschen mit Behinderung?

Am ersten Abend am 19. April 2010 um 18 Uhr in der Brunnenpassage, Yppenplatz 71, 1160 Wien dreht sich alles um das hochaktuelle Thema: „Wie wohnen Menschen mit Behinderung?“ Die Niederländerin Patty van Belle-Kusse präsentiert Modelle selbstbestimmten Wohnens für Menschen mit intellektueller Behinderung. Denn behinderte Menschen haben das Recht zu wählen, wo und mit wem sie wohnen bzw. leben möchten.

Die Veranstaltungsreihe der Caritas soll dazu beitragen, dass Menschen mit intellektueller Behinderung eine Stimme bekommen, ihre Rechte durchzusetzen.

Weitere Termine im Überblick:

  • 16. September 2010 – Thema Arbeit: Oliver König: Das Recht auf Arbeit und gerechten Lohn – ein Recht für alle?
  • 18. November 2010 – Thema Interessenvertretung: InteressenvertreterInnen für Menschen mit intellektueller Behinderung: Wir vertreten uns selbst – Interessenvertretung im Spannungsfeld von Institutionen Vortrag und Publikumsdiskussion.
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