Landau: "Noch viele Schritte nötig auf dem Weg zur Integration!"
Mit dem „Internationalen Tag der Behinderten“ am 3. Dezember soll alljährlich auf die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung aufmerksam gemacht werden.
„In Österreich sollte dieser Tag gerade heuer Grund zum Nachdenken sein“, sagt Caritasdirektor Michal Landau. Das Behindertengleichstellungsgesetz müsse dringend überarbeitet werden: „Es geht nicht um Mitleid, sondern um gleiche Rechte und Chancen!“
„Ich glaube, dass wir in unseren Schulgesetzen noch mehr auf die Rahmenbedingungen achten müssen, die eine gute schulische Integration – über die 9. Schulstufe hinaus – ermöglichen“, betont der Caritasdirektor.
Er appelliert an die politisch Verantwortlichen, die finanziellen Möglichkeiten – die so genannte Behindertenmilliarde – für die Integration von Jugendlichen auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht einzuschränken. Die Dienste der persönlichen Assistenz müssten weiter ausgebaut werden.
Im Zusammenhang mit dem Behindertengleichstellungsgesetz nennt Landau konkret die Bauordnungen der Länder, unzureichende Klagemöglichkeiten oder zu lange und undifferenzierte Übergangsfristen: „Ich denke, dass das Behindertengleichstellungsgesetz in einigen Bereichen nachjustiert werden muss. Ziel ist eine barrierefreie Gesellschaft, wie sie in anderen Ländern bereits zum Alltag gehört.“
richard kotnauer,
08.11.2007, 09:44
grüß gott – ich muß immer mehr feststellen das wir behinderte behandelt werden als – GOTTES ZWEITE GARNITUR – traurig aber wahr – egal ob es um einen arbeitsplatz oder um die invalidenpension geht – einzelbeispiel meine person 57j 70% invalid – beides wird einem verwehrt und man wird müde zu hoffen.