Chalupka: Menschen mit Down Syndrom müssen Chance auf Leben bekommen

Die Diakonie fordert flächendeckende Beratungsangebote für werdende Eltern

Michael Chalupka
Diakonie

Anlässlich des Welttages Down Syndrom am 21. März weist Michael Chalupka, Direktor der Diakonie Österreich darauf hin, dass „Menschen mit Down Syndrom bessere Lebenschancen als je zuvor haben, wenn sie sie denn bekommen. Geburten von Kindern mit Down Syndrom in Österreich sinken in den letzten 10 Jahren laut WHO kontinuierlich. Vorgeburtliche Untersuchungen kommen in Österreich einer vorgeburtlichen Selektion gleich, da Eltern mit ihrer Entscheidung meist allein gelassen werden.“

Flächendeckende Beratungsangebote sowie zusätzliche Ausbildungseinheiten für Berufsgruppen, die im direkten Kontakt mit werdenden Eltern stehen, z.B. ÄrztInnen und Hebammen, würden dazu führen, dass ein umfassendes Informationssystem für werdende Eltern zur Verfügung steht. „Menschen mit Behinderung können ein sinnerfülltes Leben führen – werdenden Eltern würde so die Chance geboten, ihre Entscheidung besser informiert zu treffen“, so Chalupka.

Begrüßenswert ist das Bekenntnis der Bundesregierung, dass selbstverständlich Kinder mit Behinderung in unserer Gesellschaft in höchstem Maße willkommen seien. Es braucht jedoch auch konkrete Umsetzungsschritte. Positive Signale können durch einen weiteren Ausbau von Leistungen für Menschen mit Behinderung gesetzt werden.

Insbesondere wird die Bedeutsamkeit und das Potential von Frühförderung und früher Kommunikationsförderung in Österreich noch weit unterschätzt.

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