Der ORF hatte im Juli die schlechtesten Reichweiten seit Jahren

ORF-Generaldirektor Monika Lindner verspricht im Kurier-Interview Verbesserungen im ORF-Programm. Verbesserungen für behinderte Menschen - wie z. B. verstärke Untertitelung und Gebärdenspracheinblendungen - werden keine angekündigt.

ORF Generaldirektorin Lindner
com_unit/Spiola

Im heutigen Kurier wird Lindner u.a. zu den schlechten Quoten des ORF befragt und welche Verbesserungen kommen sollen.

Kurier: „2004 werden die Rundfunkgebühren nach Jahren wieder einmal erhöht. Wofür werden Sie die Mehreinnahmen ausgeben?“

Lindner: „Teilweise für Aufgaben, die uns das Rundfunkgesetz gegeben hat, etwa die Sanierung der Volksgruppensender. Es gibt das Projekt der Ausstrahlung von ORF 2 über Satelliten. Vor allem werden wir ins Programm investieren. Wir arbeiten z. B. an einer österreichischen Unterhaltungssendung, im Bereich zwischen Nostalgie und Quiz. Wir wollen Serien-Eigenproduktionen machen. Und wir wollen in internationale Koproduktionen investieren.“

Mehr Gebärdensprache im ORF-Fernsehen hat ORF-Generaldirektorin Monika Lindner in Aussicht gestellt. Es sei „unverzichtbar, dass wir da etwas tun“, sagte Lindner noch Mitte Juni 2003. Konkrete Verbesserungen sind aber noch nicht in Aussicht gestellt worden.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich