Deutsche Bahn wertet Kritik behinderter Kunden aus

Vorkommnisse, wie sie dem Hamburger Ralf Zünder auf seiner Heimreise von Köln aus widerfahren sind, will die Deutsche Bahn in künftigen Mitarbeiterschulungen auswerten.

Deutsche Bahn
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Dies erfuhr kobinet von dem Bahnkunden im Rollstuhl, der sich in einem offenen Brief über den Service des Unternehmens beschwert hatte.

Für ihn selbst hat Zünder inzwischen die Geschichte auf den Lehrsatz eindampfen können: „Rollstuhlfahrer gehören nicht ins Fahrradabteil. Nicht zwei-, nicht einmal am Tag, sondern niemals!“ Dies wäre doch ein hübscher Merksatz für die Mitarbeiterschulungen, meint er.

„Der Bericht Ihrer Reise, für den ich Ihnen danke, wird Eingang in unsere Schulungsmodule finden und wir werden zukünftig auch verstärkt auf die Einhaltung aller vorgesehenen Prozesse drängen“, schrieb Ellen Engel, die Leiterin der zuständigen Kontaktstelle der Deutschen Bahn. „Sie können davon ausgehen, dass wir Versäumnisse, Unkorrektheiten oder gar Pflichtverletzungen intern konsequent auswerten, damit dies künftig nicht wieder vorkommt.“

Ein Reisegutschein in Höhe von 50 Euro wurde inzwischen per Post als Geste des Bedauerns über die Leistungsmängel zugeschickt.

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