Deutschland: Aktion vor Berliner Bahn-Zentrale

Der Berliner Behindertenverband (BBV) bewertet seine Aktion vor der Konzern-Zentrale der Deutschen Bahn AG als beachtlichen Erfolg.

Deutsche Bahn
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Das teilte BBV-Vorsitzender Ilja Seifert am Abend kobinet mit. Der Verband protestierte dagegen, dass die grundlegende Sanierung der Fußgängerbrücke über die Spree vom Bahnhof Friedrichstraße zum Schiffbauerdamm nicht barrierefrei wird (Siehe Ankündigung).

Im Ergebnis einer offenen Aussprache (per Megaphon, damit alle hören konnten, was besprochen wurde) sind die Protestler mit der Bahn übereingekommen, dass „eine kleine Arbeitsgruppe gebildet wird, zu der die Bahn auch den Senat hinzuziehen will“.
Ihre Aufgabe besteht nach den Worten Seiferts darin, eine Art Wettbewerb auszuloben, der zum Beispiel Studentinnen und Studenten der Architektur und/oder Ingenieure dazu auffordert, technische Möglichkeiten aufzuzeigen, wie an der betreffenden Stelle Barrierefreiheit hergestellt werden könnte. „Ob das Schräg- oder Senkrechtaufzüge, eine Rampe quer über die Spree oder noch ganz andere – spielerische, originelle – Varianten werden, wird sich zeigen“, meint Seifert. Auf jeden Fall wollte der Verband das „Argument“ von der „technischen Unmöglichkeit“ entkräften.

Vom BBV werden Mitglieder dieser Arbeitsgruppe sein: Uwe Hoppe (Schatzmeister), Oliver Paul (Diplom-Architekt) und Arnd Hellinger, der extra aus Bochum angereist war, um an der Aktion teilzunehmen.

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