Eine bundesweite Assistenzkampagne wurde am 5. Oktober 2000 in Kassel in Deutschland gestartet.
Koordiniert von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) verfolgt die Kampagne das Ziel, auf die schwierige Situation assistenznehmender Menschen aufmerksam zu machen. Ein zentrales Thema der Auftaktveranstaltung war der Umgang der Behörden mit Menschen, die auf Assistenz angewiesen sind.
So kommt es immer wieder vor, daß Kostenträger die Gesetze mißbräuchlich anwenden, um behinderten und chronisch kranken Menschen die häufig lebensnotwendigen Leistungen zu verweigern.
Dazu Elke Bartz vom Forum Selbstbestimmter Assistenz: „Es kann und darf nicht sein, daß Menschen wegen ihres Assistenzbedarfs zu Kostenfaktoren reduziert, aus der Gesellschaft entfernt und in Anstalten abgeschoben werden. Assistenzbedarf darf nicht mit dem Verlust von Menschenwürde, Menschenrechten und Selbstbestimmung verbunden sein.“