Deutschland: Behinderte Menschen sollen am Runden Tisch beteiligt werden

Hüppe sieht mit der jetzt getroffenen Entscheidung, auch behinderte Menschen am Runden Tisch zu beteiligen, die Chance, zukünftig den Missbrauch behinderter Kinder und Jugendlicher besser zu bekämpfen.

Hubert Hüppe
bifos

Nach seinem Gespräch mit dem Bundesfamilienministerium begrüßt der Bundesbehindertenbeauftragte Hubert Hüppe nach Informationen von MyHandicap die Entscheidung, Menschen mit Behinderungen am Runden Tisch gegen Kindesmissbrauch zu beteiligen.

„Es wird davon ausgegangen, dass Kinder mit Behinderungen einem vielfach höheren Risiko ausgesetzt sind, Opfer sexuellen Missbrauchs zu werden“, betonte der Bundesbehindertenbeauftragte. Dies sei etwa darin begründet, dass Täter von Kindern mit Behinderungen häufig weniger Gegenwehr erwarten. Außerdem sei die Gefahr für Täter entdeckt zu werden, oft geringer.

„Dies betrifft etwa Kinder mit einer eingeschränkten Sprechfähigkeit oder bestimmten Formen der seelischen Behinderung“, verdeutlichte Hubert Hüppe.

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