"Bei dieser Forderung geht es nicht darum, die Arbeit derjenigen Behindertenbeauftragten herabzuwürden"
Eine Reihe von deutschen Behindertenverbänden, wie die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland – ISL e.V. – und das Netzwerk Artikel 3, fordern zur Gleichstellung Behinderter den Bund, die Länder und die Kommunen auf, zukünftig dafür zu sorgen, daß ihre Behindertenbeauftragten selbst behindert sein müssen und dadurch einen ähnlichen Erfahrungshintergrund aufweisen, wie die Personen, die sie vertreten und für die sie ansprechbar sind.
„Bei dieser Forderung geht es nicht darum, die Arbeit derjenigen Behindertenbeauftragten herabzuwürden, die diese Funktion zur Zeit noch als Nichtbehinderte ausüben, sondern vielmehr darum, diese herauszufordern und dabei zu unterstützen, zukünftig geeignete behinderte Menschen für diese Ämter zu finden“, so Ottmar Miles-Paul, sehbehinderter Geschäftsführer der ISL e.V.