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Deutschland: In Wahlkampf einmischen

Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland fordert behinderte Menschen auf, sich in den Bundestagswahlkampf aktiv einzumischen und die Politik mitzuprägen.

Nach der Auflösung des Deutschen Bundestages durch Bundespräsident Horst Köhler fordert die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) behinderte Menschen auf, sich in den Wahlkampf einzumischen und den Interessen behinderter Menschen Gehör zu verschaffen.

«Auch wenn der Frust bei vielen derzeit groß ist, tut Einmischung in die Politik durch behinderte Menschen mehr Not denn je», erklärte Barbara Vieweg, Bundesgeschäftsführerin der ISL e.V. Denn bei den anstehenden Bundestagswahlen stehe einiges auf dem Spiel. «Das Antidiskriminierungsgesetz ist noch nicht verabschiedet, von einem Assistenzsicherungsgesetz ist bisher keine Spur und in den CDU-regierten Ländern ist klar zu sehen, welche Kürzungen auch auf Bundesebene drohen», so Vieweg.

Der Wahlkampf bietet nach Ansicht der ISL vielfältige Möglichkeiten für behinderte Menschen Präsenz zu zeigen und sich einzumischen, diese müssten offensiv genutzt werden.

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