Diakonie: Eine Schule für alle!

Die inklusive Schule bietet laut Diakonie Vorteile für alle.

Michael Chalupka
Diakonie

Chalupka fordert Neugestaltung des Bildungswesens im Sinne der Kinder

„Selektion und Exklusion sind Konzepte der Vergangenheit, die Zukunft lautet: eine Schule für alle“, reagiert Michael Chalupka, Direktor der Diakonie auf die aktuelle Bildungsdiskussion dieser Tage. „Endlich wird wieder an die Kinder gedacht – sie sind es, die gute Bildung in einem zukunftsorientierten System brauchen. Jetzt bedarf es Mut und Tatkräftigkeit, um ein neues Bildungskonzept auch umsetzen zu können.“

Der Diakonie-Direktor appelliert an alle PädagogInnen: „Wir rufen alle Pädagoginnen und Pädagogen der Kinder und ihrer selbst wegen auf, ein neues Bildungssystem zu unterstützen. Ein gemeinsames Handeln für unsere Kinder ist das Ziel. Nie wieder werden Investitionen so gut einzusetzen sein, wie bei der Bildung unserer Kinder. Daher braucht es umfassende Reformen, die optimale Bedingungen für alle schaffen.“

Die inklusive Schule bietet laut Diakonie Vorteile für alle. Die Schwächeren können sich an den Stärkeren orientieren, Kinder ohne Behinderungen profitieren von den besonderen Lernsituationen, die geschaffen werden. Unterrichten mehr PädagogInnen in einer Klasse, entstehen viele positive Effekte. Zudem ist projektbezogenes Arbeiten, wie in integrativen Klassen oft praktiziert, die optimale Vorbereitung auf die heutige Arbeitswelt. Gemeinsame Schulen bieten zudem soziale Integration, SchülerInnen aus unterschiedlichen Einkommenschichten können gemeinsam lernen und haben so gleiche Startbedingungen.

„OECD, Pisa und internationale Expertinnen und Experten zeigen uns immer wieder auf, dass Österreich enormen Reformbedarf im Bildungswesen hat. Eine gemeinsame Schule der sechs bis 14jährigen sowie die Integration von Kindern mit Behinderungen sind maßgebliche Elemente, die unseren Kindern ein ihnen würdiges Lernen erlaubt“ so Chalupka abschließend.

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