(Rassistische) Diskriminierung bleibt ein Schwerpunkt, Transparenz wird deutlich erhöht. Eine Folge der thematischen Verbreiterung: Ein roter Faden ist aber auf den ersten Blick nicht zu erkennen.
Die FRA hat am 28. Mai 2008 ihr diesjähriges Arbeitsprogramm veröffentlicht. Darin sind viele einzelne Aufgaben verpackt. Die Masse an Details, die auf 43 Seiten präsentiert sind, macht es allerdings schwierig, Schwerpunktsetzungen zu erkennen.
Es ist erfreulich, dass die FRA um Transparenz bei ihrer Tätigkeit bemüht ist. Die für Außenstehende schwer nachvollziehbare Veröffentlichungspolitik des EUMC (Europäische Beobachtungsstelle für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit) war gerade von NGOs immer wieder kritisiert worden.
Wie angekündigt bleiben Antirassismus und Antidiskriminierung wichtige Schwerpunkte der FRA, dievom EUMC übernommen wurden. Dazu zählen insbesondere:
- eine Studie über die Auswirkungen der Antirassismus-Richtlinie
- eine Studie über Rassismus im Sport
- eine Zusammenfassung der Kinderrechte in der EU
- Daten zur Situation von Roma und Fahrenden sowie
- Studien über Diskriminierung und Viktimisierung in der EU, Rassismus und Marginalisierung und Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung.
Das Arbeitsprogramm können Sie auf Englisch hier herunterladen.