Sigisbert Dolinschek

Dolinschek zu Pflegescheck: Nein-Sager-Kreis immer der gleiche

Dolinschek: "Anstatt sich darüber den Kopf zu zerbrechen, wie wir unser Pflegesystem den künftigen Herausforderungen einer immer älter werdenden Gesellschaft anpassen, verweigert hier der gleiche Nein-Sager-Kreis jegliches Gespräch"

„Ich sehe bei der Diskussion um den Pflegescheck den gleichen Pawlowschen Reflex wie bei der Diskussion um den Kinderscheck, der heute nicht mehr aus unserem Sozialsystem wegzudenken ist. Ich bin daher nicht verwundert, denn der Kreis der Nein-Sager ist in Sachen Verbesserungen unseres Sozialsystems immer der gleiche geblieben“, stellte heute Sozialstaatssekretär Sigisbert Dolinschek im Zuge der Diskussion um die Einführung eines Pflegeschecks zur Altenbetreuung fest.

„Vor Jahren hat SPÖ-Frauenministerin Barbara Prammer noch vehement das Kinderbetreuungsgeld abgelehnt. Hunderte von Begründungen sind den parlamentarischen Parteien SPÖ, ÖVP und Grünen eingefallen, warum das Kindergeld nicht eingeführt werden darf. Die einst glühenden Kritiker des Kindergeldes wurden eines Besseren belehrt. Diese Entwicklung ist auch in Sachen Pflegescheck bemerkbar. Anstatt sich darüber den Kopf zu zerbrechen, wie wir unser Pflegesystem den künftigen Herausforderungen einer immer älter werdenden Gesellschaft anpassen, verweigert hier der gleiche Nein-Sager-Kreis jegliches Gespräch“, meinte Dolinschek weiter.

„Während Alfred Gusenbauer zum Entsetzen des mittlerweile verstorbenen Sozialministers Josef Hesoun laut über die Abschaffung des Pflegegeldes nachgedacht hat, wird es unser Weg sein, auf Basis des Pflegegeldes auch über die Einführung eines weiterführenden Pflegeschecks nachzudenken. Hier gibt es in Kärnten bereits gute Ergebnisse, die auch nach einer wissenschaftlichen Evaluierung auf breiter Basis diskutiert werden müssen“.

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