„Dürfen Schwarze Blumen Malen“

Beeindruckende Eröffnungsrede der 44. Tage der deutschsprachigen Literatur gehalten von Sharon Dodua Otoo am 17. Juni 2020.

Sharon Dodua Otoo
Amrei-Marie

Sharon Dodua Otoo ist britische Schriftstellerin, Publizistin und Bachmannpreisträgerin des Jahres 2016. Sie lebt mit ihrer Familie in Deutschland.

Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen mit Zuschreibungen von außen aufgrund ihrer Hautfarbe ist ihre Eröffnungsrede aus meiner Sicht:

Ein dichtes Plädoyer. Wofür?

  • Für Solidarität.
  • Für Vielfalt.
  • Vor allem aber dafür, sich selbst als Lernende zu begreifen.
    So erklärt die Schriftstellerin, dass sie persönlich viel von der Gebärdensprachgemeinschaft gelernt habe. Das Youtube-Video ist übrigens mit Gebärdensprachdolmetschung abrufbar.
  • Für Offenheit und gegen feste Zuschreibungen.
  • Für das Recht auf Selbstdefinition und Selbstbestimmung.

Sie ist sich bewusst, „… Communitys sind vielfältig und selbstbestimmt. Mit Sicherheit sind sie sich untereinander nicht immer einig … Das müssen sie aber auch nicht sein.“

Absolut lesens- und hörenswert!

Ein Wehmutstropfen, die vielen schönen Metaphern machen den Inhalt leider nicht in Leichter Sprache zugänglich. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass eine so offene Autorin auch diesbezüglich offen ist und vielleicht in Zukunft auch diesen Punkt berücksichtigt.

Und die Antwort auf die Eingangsfrage?

Da will ich nicht vorgreifen!

Also falls Sie jetzt neugierig geworden sind: Bitte selber lesen oder anhören!

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Ein Kommentar

  • Ich kann schon bestätigigen, dass die Rede inspirierend ist!