Inserat in Zeitung mit Zusatz: Nur Inländerin

ECRI veröffentlicht Jahresbericht 2006

ECRI, die European Commission against Racism and Intolerance, identifiziert besonderes Muslime, JüdInnen, Roma und schwarze Menschen als häufig Betroffene von Rassismus.

ECRI wurde 1993 im Rahmen des Europarates gegründet. Länderberichte, thematische Schwerpunkte und die Vernetzung mit der Zivilgesellschaft sind die Schwerpunkte ihrer Aktivitäten. Ihre Berichte sind unabhängig, also aufgrund von eigenen Recherchen und Gesprächen mit VertreterInnen von Staaten und Zivilgesellschaft erstellt. Im Gegensatz zu Berichten anderer zwischenstaatlicher Organisationen werden die Berichte vor Veröffentlichung nicht den Mitgliedstaaten zur Stellungnahme vorgelegt.

Der Bericht stellt fest, dass Rassismus und rassistische Diskriminierung in unterschiedlichen Formen auftreten. Zur Bekämpfung seien rechtliche Maßnahmen und klare politische Standpunkte gegen Rassismus nötig. Besonders erwähnenswert erscheinen den AutorInnen Islamophobie und Antisemitismus. Auch Roma und schwarze Menschen werden vielfach benachteiligt, gerade diese Gruppen werden aber oft nicht beachtet.

ECRI betont weiters eine Fragementierung von Maßnahmen, die oft zu unkkordinierten Parallelmaßnahmen führen. Schließlich weist der Bericht – unter anderem – auch auf die oft rassistisch diskriminierenden Folgenden von Antiterrormaßnahmen hin.

Der englische Bericht findet sich hier.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich