Zum Welttag der Behinderten am Montag, den 3. Dezember, fordert der Behindertensprecher des Liberalen Forums Hubert Egel eine stärkere Berücksichtigung der Belange des Behindertensports in Österreich.
Es gibt 800.000 Behinderte in Österreich und über den Sport könnte noch viel mehr zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur stärkeren Integration dieser Menschen in unsere Gesellschaft getan werden. Nur wenige Behinderte treiben organisiert Sport – viel zu wenige. Behinderte haben immer noch große Hemmschwellen zu überwinden, bevor sie den Sport für sich entdecken.
Was muss getan werden? Mehr behindertengerechte Sportanlagen, mehr Übungsleiter und Trainer, mehr Werbung für den Behindertensport, stärkere Förderung des Behinderten-Spitzensports mit seiner wichtigen Vorbildfunktion für den Breitensport – all das ist wichtig. Aber dem Behindertensport muss auch in den Medien noch mehr Raum eingeräumt werden – die Paralympics in Sydney waren ein guter Start. Und die Vereine und Verbände müssen noch stärker darauf achten, Training und Wettkämpfe von Behinderten und Nicht-Behinderten miteinander zu verzahnen und so Sportlern und Zuschauern gleichermaßen zu zeigen, zu welchen Leistungen Behinderte im Sport in der Lage sind.
Der Behindertensport braucht sich nicht zu verstecken – wir alle können mit unserem Interesse und unserer Unterstützung dazu beitragen, über den Sport künftig noch mehr für die Behinderten zu tun.