Unter dem Motto "Elektro-Bus, aber ohne Kühler-Kuss!" haben blinde und sehbehinderte Menschen am 15. Oktober, dem internationalen Tag des weißen Stockes, auf die lebensgefährliche Bedrohung durch unhörbare Elektro-Busse aufmerksam gemacht.
Am Schwarzenbergplatz in Wien bei der Endstation des Elektro-City-Bus 2A haben wir von der Initiative Elektra gut hörbar im Sprechchor und mit Unterstützung einiger Trillerpfeifen hörbare Busse gefordert.
Wir haben interessierten Menschen die Möglichkeit gegeben, mit einer Dunkelbrille selbst zu erleben, wie schlecht die Elektro-Busse akustisch wahrnehmbar sind. Für unsere Petition zur gesetzlich verpflichtenden Einführung eines Mindestgeräusches für KFZ konnten wir wieder zahlreiche Unterschriften sammeln.
In einem Demonstrationsrundgang entlang der Route des 2A haben wir mit unseren drei Transparenten „Elektro-Bus, aber ohne Kühler-Kuss!“, „Elektro ja, aber hörbar!“ und „Für hörbaren Verkehr“ auf unser Anliegen aufmerksam gemacht.
Medienreaktionen
Es gab einen Fernsehbeitrag von w24 sowie einen Standard-Artikel. Die Standard-Reporterin wurde durch die Veranstaltung der Initiative Elektra auf das Thema aufmerksam und hat Herrn Dr. Fürst vom Komitee für Mobilität sehbeeinträchtigter Menschen (KMS) und mich interviewt.
Martin Habacher hat einen ausführlichen Beitrag über unsere Veranstaltung gestaltet: