Elisabeth Löffler über Behinderung und Sexualität

Sexualität ist in der Gesellschaft sehr stark präsent. Nicht so aber, wenn es um die Sexualität von Menschen mit Behinderungen geht.

Elisabeth Löffler im Okto-Interview der Sendung Perspektivenwechsel
mediengarten.eu

In der Sendung „Perspektivenwechsel“ spricht die Performancekünstlerin und Lebens- und Sexualberaterin Elisabeth Löffler mit Moderatorin Ivana Veznikova über das gesellschaftliche Tabuthema „Behinderung und Sexualität“.

Diese wird oft nur dann thematisiert, wenn es um sexualisierte Gewalt an Menschen mit Behinderungen geht, so Elisabeth Löffler, im Beitrag der Sendung „Perspektivenwechsel“ vom 15. September 2021.

In dieser Sendung spricht Elisabeth Löffler sehr offen und ausführlich über das Thema und beleuchtet es aus mehreren Blickwinkeln.

  • Warum ist es zum Beispiel wichtig, die eigenen Bilder über Sexualität zu reflektieren, wenn es darum geht, offener zu werden?
  • Was bedeutet sexuelle Freiheit wirklich?
  • Und wie kann man Sexualität und Behinderung aus der Tabuzone rausholen?

Auch gibt es in der Sendung einen ersten Einblick in die spanische Dokumentation „Yes, we fuck“, die mit den Konventionen rund um Behinderung und Sexualität bricht.

Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten, werfen Sie selbst einen Blick in den interessanten Beitrag. Die ganze Sendung gibt es auf OKTO mit deutschen Untertiteln und Dolmetschung in Österreichische Gebärdensprache.

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Ein Kommentar

  • Sexualität ist zwar enttabuisiert, Elternschaft von Behinderten aber nicht. In vielen Behindertenheimen wird sexuelle Freiheit zwar gewährt, aber gleichzeitig Zwangssterilsiation praktiziert, im schlimmsten Fall Zwangsabtreibung.. Ich habe im Urlaub in Bad Walterdorf vor wenigen Jahren ein spastisch behindertes Elternpaar mit 2 kleinen Kindern getroffen, sie wurden von einer persönlichen Assistentin begleitet, das Paar lebt von einer Trafik. Leider muss der Kinderwunsch vieler Behinderter unerfüllt bleiben, obwohl Untersuchungen des Pädagogen Severinski ergeben haben, dass auch Menschen mit Lernschwierigkeiten gute Eltern sein können. Wenn der Kinderwunsch doch realisiert wird, bekommt man (frau) nicht immer persönliche Assistenz und muss zusehen, wie Familienangehörige oder im schlimmsten Fall die Behörden den Nachwuchs großziehen, da man (leider auch frau) es den leiblichen Eltern nicht zuttraut.