Ensemble proARTE präsentiert: Vaters Requiem von Michael Grünwald

Ziel ist nicht, ein "Behindertentheater" zu fördern, das gefallen muß, weil die Akteure behindert sind.

Das neue Ensemble proARTE hat es sich zur Aufgabe gemacht, anspruchsvolles Theater mit einer gesellschaftlichen Botschaft zu verbinden. Denn hier arbeiten behinderte und nicht behinderte Akteure gleichberechtigt zusammen.

Ziel ist nicht, ein „Behindertentheater“ zu fördern, das gefallen muß, weil die Akteure behindert sind. Man will qualitätsvolle Theaterarbeit leisten, die beim Publikum wegen ihrer Qualität Anklang findet.

Vier weitere Vorstellungen unserer aktuellen Produktion „Vaters Requiem“ werden vom 6. bis 9.2.2003 im Wiener Theater Pygmalion gespielt.

Inhalt:

Ein alter Mann hat den Boden unter den Füßen verloren. Jahrzehnte mit der Liebe seines Lebens verbracht, erfährt er plötzlich voll Schmerz, wie es ist, allein sein zu müssen. Festgehalten an einem Ort der Erinnerung, versucht der alte Mann den Tod seines geliebten Menschen zu begreifen.

Er findet keine Rechtfertigung für das körperliche Überbleiben, da er im Geist eins geworden war mit der Toten, die ihm vorausging in eine Welt, die dem alten Mann vertrauter zu sein scheint als die Realität. Vor Sehnsucht nach seinem vergangenen Leben und auf den Beistand der Ahnen hoffend verfällt er dem Wahn, von seiner Familie gerichtet zu werden. Die Familie kommt über ihn, bedrohlichen Schatten gleich, drängt ihn fort und vertreibt ihn in jene Zeit zurück, die einmal die seine war. In dieser Landschaft, aus Erinnerungen und Wünschen geboren, bleibt der alte Mann bis in alle Ewigkeit weder tot noch lebendig.

Termine: 6. – 9.2.2003 täglich 20.00 Uhr

Ort: Theater Pygmalion, 1080 Wien, Alserstraße 43

Kartenreservierungen: 01 / 929 43 43

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