Eröffnung des Penzinger Steges

Behindertengerechte Wienflussquerung zwischen dem 13. und dem 14. Bezirk

Seit Donnerstag Vormittag steht bei der U 4-Station „Braunschweiggasse“ eine neue Wienflussquerung zwischen dem 13. und dem 14. Bezirk zur Verfügung: der „Penzinger Steg“.

Zugleich können nunmehr auch die Stationsaufzüge – sie führen nach oben direkt zum Steg – benützt werden. Die offizielle Eröffnung erfolgte gemeinsam durch Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder als Ressortzuständiger für die Wiener Stadtwerke Holding bzw. die Wiener Linien, Planungs- und Verkehrsstadtrat DI Rudolf Schicker, zu seinem Ressort gehören die Brückenbauabteilung (MA 29) und der Straßenbaubereich (MA 28), den Chef der Wiener Linien, DI Günther Grois, sowie die Vorsteherin des 14. Bezirks, Andrea Kalchbrenner, und den Vorsteher des 13. Bezirks, DI Heinz Gerstbach.

Schicker wies gegenüber der rk darauf hin, dass mit dem neuen Steg nunmehr ein benützerfreundliches, kinderwagen- und behindertengerechtes Queren des Wienflusses und Erreichen der U-Bahn-Station auch vom 14. Bezirk her, gegeben ist. Grois unterstrich, dass mit diesem Aufzugeinbau alle Stationen der Linie „U 4“ mit einer einzigen Ausnahme, der Station „Schottenring“, mit Aufzügen nachgerüstet worden sind. Beim Schottenring wird der Aufzugeinbau dann zusammen mit den Baumaßnahmen an der „U 2“ durchgeführt. Vervollständigt wurde das Projekt im Wiental durch eine Ampelanlage in der Hadikgasse.

An den knapp 26 Meter langen und 2,3 Meter breiten Steg in Stahlbauweise schließen sich auf Seite des 14. Bezirks sattelförmig Rampen mit 18 Metern Länge (2 x 9 Meter) an. Auf Seite des 13. Bezirks besteht ebenfalls eine Rampe. Die Neigung der zum Steg führenden Rampen und des Stegs vom Aufliegepunkt auf Seite des 14. Bezirk zum Stationsbauwerk, ist mit etwas geringer als 6 Prozent so angesetzt, dass sie von Personen mit Kinderwagen und Behinderten bzw. Rollstuhlfahrern bequem bewältigt werden kann. Die Gesamtkosten von Steg, Rampen und Beleuchtung in der Höhe von (Zahlen gerundet) 280.000 Euro (3,8 Millionen Schilling) teilen sich die Stadt Wien und die Wiener Linien.

Die Kosten der Ampelanlage für eine sichere Überquerung der Hadikgasse bei der Onno Klopp-Gasse – 145.000 Euro (2 Millionen Schilling) – trägt der 14. Bezirk. Das Brückentragwerk war übrigens vorgefertigt in einem als Sondertransport angeliefert und von einem im Wienflussbett aufgestellten mobilen Großkran eingehoben worden.

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