Erstmals positive Arbeitsmarktentwicklung für Menschen mit Behinderungen

Vor allem Menschen mit Behinderung profitieren erst seit diesem Jahr spürbar von der guten Arbeitsmarktlage. Im August sank die Arbeitslosigkeit in dieser Gruppe um 4,5 Prozent.

Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
Sozialministerium

Die im Regierungsprogramm vorgesehenen Maßnahmen zur beruflichen Integration von Menschen mit Behinderungen werden damit belegt. Das sichert nicht nur eine umfassende Teilhabe, sondern neben dem regelmäßigen Einkommen auch Selbstvertrauen, Wertschätzung und soziale Kontakte.

„Es ist unabdingbar, die Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderungen nachhaltig zu verbessern und hier sind wir auf einem guten Weg“, zieht Bundesministerin Beate Hartinger-Klein eine positive Bilanz, denn im Jahr 2018 konnte die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderungen bereits um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum reduziert werden.

15.463 Personen mit Behinderung wurden heuer bereits in Förderungen des AMS, die von der Qualifizierung und Unterstützung bis zur Beschäftigungsförderung reichen, einbezogen. Für diese Maßnahmen werden heuer rund 55 Millionen Euro, für Menschen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen rund 283 Millionen Euro aufgewendet.

Für Projekt- und Individualförderungen sowie die integrativen Betriebe, in denen ca. 1.900 Menschen mit Behinderungen beschäftigt sind, sind im Jahr 2018 rund € 232 Mio. vorgesehen.

Durch Projekte wie Produktionsschulen, Jugendcoaching, Jobcoaching und Arbeitsassistenz werden junge Menschen mit Behinderungen zielgerichtet an den Arbeitsmarkt herangeführt und Unternehmen bei ihrer Beschäftigung unterstützt.

„Diese Entwicklung ist sehr erfreulich, aber trotzdem ist es wichtig, die bestehenden Maßnahmen im Sinne des Regierungsprogrammes weiterzuentwickeln und auszubauen sowie neue, personenzentrierte und unternehmensorientierte Schritte zur Sensibilisierung und Anreizsetzung zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen zu setzen“, so die Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz abschließend.    

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