Es ist 5 vor 12! Die UN-Behindertenrechtskonvention muss endlich umgesetzt werden!

Unter diesem Motto stand ein Flashmob von Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen am 3. Dezember 2013 in Wien. Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention muss endlich erfolgen.

Flashmob am 3. Dezember 2013 vor dem Parlament
JAW/Wolfgang Bamberg

Mehr als 100 Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter aus ganz Österreich fanden sich am 3. Dezember 2013 kurz vor 12 Uhr vor dem Parlament zu einem Flashmob ein, ist einer Aussendung von Vienna People First – gemeinsam ans werk und Jugend am Werk zu entnehmen. (Siehe Fotos des Flashmobs)

Mit Trillerpfeifen und Signalhörnern und unter dem Ruf „Wir sind hier und wir sind laut, weil man uns die Rechte klaut“ wurde – so erfährt man weiters – für Aufmerksamkeit gesorgt und anschließend laut die Forderungen verlesen.

Die Forderungen

Folgende Forderungen stellten die Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter vor dem Parlament:

  • mehr Informationen über Menschen mit Behinderung in der Öffentlichkeit
  • Barrierefreiheit in allen öffentlichen Gebäuden
  • barrierefreie Gestaltung von öffentlichen Informationen (etwa in leichter Sprache)
  • mehr finanzielle Mittel für Persönliche Assistenz für alle Menschen mit Behinderung
  • Ausbau von Mitsprachemöglichkeiten
  • mehr Wahlmöglichkeiten bei Wohnangeboten
  • Gehalt anstelle von Taschengeld in Werkstätten und Tagesstrukturen
  • inklusive Bildung vom Kindergarten bis zur Universität
  • einheitliche gesetzliche Regelungen in wesentlichen Kernbereichen für Menschen mit Behinderung in allen Bundesländern.
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